„Kaffee, Brot und Schilf“ ist ein Projekt aus Berlin, ein Oral History Archiv, eine Picknickdecke fremder Gedankenwelten und eine Plattform zur Besprechung von brennenden Problemstellungen. Der Berliner Künstler Marc Gröszer trifft Zeitgenossinnen und Zeitgenossen in ihren Ateliers, im Park, an Straßenkreuzungen und in Einkaufszentren.
„Mit dem ihm eigenen Wissensdurst, durchschritt Gröszer als Antipode des Zeitgeists verschiedene Habitate verschiedene Habitate, um doch immer wieder darauf zurückzukommen, woher er stammte: aus einer der mit Verunreinigung und Störungen durchsetzten ästhetischen Abstraktion…“ Zitat Christoph Tannert aus dem Ausstellungskatalog „in the deckung“, 2007
Das Projekt wird von artspring berlin, der artothek.berlin, Förderband und Milchhof e.V. unterstützt. Wir suchen und treffen uns, im großen Schilfgürtel am Rande der Stadt.
Was soll das? Der Podcast
Was soll das? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Podcast rund um das artspring berlin Kunstfestival. Alex Wittner lebt seit 11 Jahren in Prenzlauer Berg und Weißensee und besucht seit 2019 das artspring Kunstfestival im Berliner Stadtbezirk Pankow. Dabei hat er zwei Nachteile, die es ihm nicht gerade leichter machen, Kunst zu sehen, zu verstehen, zu genießen und zu beurteilen. Zum einen hat er eine Sehbehinderung und zum anderen hat er keine Ahnung von Kunst.
Und genau diese Nachteile versucht er, zu einem Vorteil umzuwandeln. Im artspring-Podcast fragt der Kunst-Laie ausgewählte Künstler:innen direkt, was sie geschaffen haben, wie sie es getan haben und warum. So ergeben sich neue und ungeahnte Einblicke in die lokale Welt der Bilder, Filme, Texte und Installationen.
Mit dem Podcast können die Hörer:innen die Kunst durch die Augen der Kunstschaffenden hören und erleben. Und ganz nebenbei können sie im Anschluss auch die Cocktail-Frage beantworten.
