Die gemeinsame Ausstellung artspring signale führen wir in diesem Jahr in einem hybriden Format im Verwalterhaus der Initiative Kulturkapellen durch. Wie das? Das Verwalterhaus ist eine ganz besondere Institution: Vernarbte Wände, Spuren der Vergangenheit. Ein aus der Zeit gefallener und entschleunigter Ort, auf dem Friedhof St. Marien/St. Nicolai gelegen und von der ag Friedhofsmuseum e.V. als Kulturort bespielt. Und derzeit pandemiebedingt für Veranstaltungen geschlossen.
Die Ausstellung artspring signale findet deshalb teildigital statt. Das bedeutet: Wir bringen die Arbeiten ins Haus und dokumentieren diesen Vorgang. Gezeigt werden Bilder uns Skulpturen der an den Offenen Ateliers im Rahmen von artspring berlin beteiligten Künstler:innen aus dem ganzen Großbezirk Pankow. Die Ausstellung wird von außen sichtbar sein: Über einen QR-Code, der am Haus angebracht ist, können alle Besucher:innen die Ausstellung auf ihrem jeweils eigenen Smartphone betrachten. Um diese Ausstellung zu besuchen, muss man sich also auch wirklich vor Ort begeben und die Signale aus dem Haus individuell empfangen.
Eine „echte“ Installation wird es im Außenraum geben: Die Künstlerinnen Marula di Como und Birgit Szepanski haben eine ortspezifische und interaktive Installation entwickelt, die sowohl auf den Friedhof, als auch auf das historische Kaufhaus Jonass gegenüber Bezug nimmt. Ferner befindet sich eine Audio-Station des artspring artwalks in der Vitrine vor dem Gebäude.
ab Freitag, 21. Mai, rund um die Uhr geöffnet bis 13. Juni
Verwalterhaus Kulturkapellen
Alter Friedhof St. Marien – St. Nicolai
Prenzlauer Allee 1
10405 Berlin