„Gewiß haben wir jetzt statt der Tranlampen Acetylen und elektrisches Licht;
allein der Enthusiasmus über die Fortschritte der Beleuchtung vergisst manchmal, dass das Wesentliche doch nicht sie, sondern dasjenige ist, was sie besser sichtbar macht.“
Georg Simmel, 1900
Während der dunkelsten Zeit des Jahres präsentiert das artspring Lichtkunstfestival Langzeitbelichtungen, Lichtinstallationen, Lichtskulpturen, Projektionen, Videoarbeiten und Performances. Ort ist der Pavillon am Milchhof, eine offene Architektur mit teils gläsernen Wänden, in dem die Ausstellungen rund um die Uhr einsehbar sind.
Licht ist ein 4-dimensionales Medium: Es nutzt die Fläche, den Raum und die Zeit, dazu ein Spektrum aus Farben und Kontrasten – und es kann die Welt in ihrer Transparenz regelrecht durchleuchten. Mit der Inszenierung von drei aufeinanderfolgenden Ausstellungen zieht das artspring Lichtkunstfestival eine möglichst helle Spur durch den Winter. Licht kann weit strahlen, aber auch für einen intimen Raum erzeugen, es trägt Symbolcharakter und ist aus dem technischen Zeitalter nicht wegzudenken – die künstlerischen Positionen im Lichtkunstfestival tragen vielen verschiedenen Aspekten Rechnung.
LUMEN 09.12.2021 – 02.01.2022
Eröffnung am Donnerstag den 9. Dezember 2021 um 19 Uhr im Pavillon am Milchhof, Schwedter Str. 232, 10435 Berlin. Rund um die Uhr sichtbar.
Mit Arbeiten von Tra Bouscaren,Thomas Wienands, Oliver Orthuber, Monika Goetz, Thomas Möller, Jan Gottschalk, Carlo Crovato
LUX 06.01.2022 – 23.01.2022
Eröffnung am Donnerstag den 6. Januar 2022 um 19 Uhr im Pavillon am Milchhof, Schwedter Str. 232, 10435 Berlin. Rund um die Uhr sichtbar.
Mit Arbeiten von Sandra E. Blatterer, Katrin Reutter, Janne Hoeltermann, Itzik Iluz, Yuyu Hollmann, Judith Kuhlmann, Josina von der Linden
CANDELA 27.01.2022 – 13.02.2022
Eröffnung am Donnerstag den 27. Januar 2022 um 19 Uhr im Pavillon am Milchhof, Schwedter Str. 232, 10435 Berlin. Rund um die Uhr sichtbar.
Mit Arbeiten von Marta Djourina, Maxi Pfeil, Wolfgang Gross, Frauke Bergmann, Claire Laude, Boohri Park, Andrea van Reimersdahl