Kunstraum FUGE

Eine Kooperation zwischen artspring berlin und der Heinrich-Böll-Bibliothek

Kunstraum Fuge, Foto @ Ralph Bergel
 2023 präsentiert der Kunstraum FUGE die Ausstellungsreihe hobnob unter der kuratorischer Leitung von Patricia Lambertus.

Der Kunstraum FUGE wird nun im dritten Jahr von artspring in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Bibliothek bespielt. Für das Jahr 2023 ist die Künstlerin Patricia Lambertus die Kuratorin des Ausstellungsprogramms. Unter der Überschrift „hobnob“ zeigt sie sechs Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bezirk.

hobnob bedeutet umgangssprachlich sich treffen, gemeinsam abhängen und miteinander Zeit verbringen – also ein klassisches meet & greet. Menschen treffen sich zu einer arrangierten Gelegenheit, um persönliche Gespräche zu führen, Netzwerke zu pflegen oder einfach, um Spaß zu haben. Gezielte Verabredungen mischen sich hier mit zufälligen Begegnungen.

Der Kunstraum FUGE befindet sich mitten in einem urbanen Treiben von ständig wechselnden Situationen. Der Tagesrhythmus pulsiert anders als der Nachtrhythmus. Das Wochenmarktgeschehen trifft hier auf Publikum der Bibliothek und die Nachbarschaft.

Im Gegensatz zur äußerlich strengen Architektur ist hier alles im Fluss und im Wandel, ist in Bewegung und hat dadurch eine nicht vorhersehbare, anarchische Logik.

Detailansicht einer künstlerischen Installation mit zwei Stühlen
Hobnob #1, Kristin Albrecht, Benjamin Althammer, Josephin Hanke, Nils Vogt , © Patricia Lambertus
Gesamtansicht des Schaufensters des Kunstraum Fuges mit 2 künstlerischen Arbeiten
Hobnob #1, Kristin Albrecht, Benjamin Althammer, Josephin Hanke, Nils Vogt , © Patricia Lambertus
Detailansicht einer Installation mit Papierrollen, die an Birkenstämme erinnern
Hobnob #1, Kristin Albrecht, Benjamin Althammer, Josephin Hanke, Nils Vogt , © Patricia Lambertus

Das Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Realitäten und Absichten wird sich in der Ausstellungsreihe hobnob widerspiegeln. Das Schaufenster wird zum experimentellen, anarchischen Begegnungsraum von diversen künstlerischen Positionen. Jeweils 2 – 4 Künstler:innen werden eingeladen, das Schaufenster gemeinsam zu bespielen, diese können auch weitere Einladungen aussprechen. Es ist wie ein Rendez-vous, ein Dialog auf engstem Raum und mit ungewissem Ausgang.

Patricia Lambertus arbeitet als Bildende Künstlerin vorwiegend mit ortsspezifischen Rauminstallationen. Mittels Arrangements in davon überraschter Architektur erschafft sie Panoramen unter Einbeziehung unterschiedlichster künstlerischen Epochen sowie politischer Aktualitäten. In ihrer kuratorischen Arbeit überträgt sie dieses Prinzip auf die Ausstellungspraxis und die ihrer Kolleg:innen.

Zu den Ausstellungen Hobnob #1 und Hobnob #2

 Impressionen der letzten Jahre

2022
Bewegte Bilder
Raum und Grenzen, Kuesti Fraun, Irina Novarese und Elma Riza © Ralph Bergel
Körper und Raum, Mounir Ali Saeed, Makiko Nishikaze und Lindy Annis © Ralph Bergel
Bewegungsspielraum, Ingo Panke und Jan Klopfleisch ©Ralph Bergel
2021
NEULAND – Wandel, Abriss, Neubesinnung
Typensatz 2 von Inken Reinert © Ralph Bergel
GESPENSTER von Roland Boden © Ralph Bergel
Flächennutzungsplan von Astrid Busch © Ralph Bergel
Tell Berlin von Philip Topolovac © Ralph Bergel
THE DREAM BEFORE von Andrea Pichl © Ralph Bergel
Kraft und Schönheit von Verena Issel © Ralph Bergel
Kunstraum FUGE

im Schaufenster der Heinrich-Böll-Bibliothek
Greifswalder Straße 87
10409 Berlin-Prenzlauer Berg

Die jeweilige Ausstellung im Schaufenster ist täglich 24 Stunden besuchbar. Alle 2022 geplanten Veranstaltungen der Reihe sind kostenfrei.

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