hobnob – Vorhang auf

hobnob #1 Vorhang auf!

Vernissage am Samstag, den 25. Februar ab 11 Uhr mit Bar
Vernissage am Samstag, den 04. März ab 11 Uhr mit Bar
hobnob?

hobnob bedeutet umgangssprachlich sich treffen, gemeinsam abhängen und miteinander Zeit verbringen – also ein klassisches meet & greet. Menschen treffen sich zu einer arrangierten Gelegenheit, um persönliche Gespräche zu führen, Netzwerke zu pflegen oder einfach, um Spaß zu haben. Gezielte Verabredungen
mischen sich hier mit zufälligen Begegnungen.

Theatertradition: Am Anfang einer Aufführung befindet sich jedes Publikum vor einem geschlossenen Vorhang. Die Installation von Josephin Hanke stellt die Frage nach der Blickrichtung. Abschirmung? Oder die Verheißung: Hier geht gleich was los. Eine Lichtinstallation von Benjamin Althammer behauptet gleichzeitig mit zeitlichem und dramatischem Vorgriff: Am Ende wird gelitten. Nur am Ende von was?

Mit diesen Setzungen – skulpturaler Vorhang, Hinweis auf ein dramatischen Verlauf – verorten Althammer und Hanke das Publikum auf der Straße und umrahmen gleichzeitig die Arbeit ihrer Kolleg:innen. Im zweiten Zustand der Ausstellung, wenn der Vorhang sich öffnet, wird sich die Einbeziehung der betrachtenden Personen in der zeichnerischen Installation von Kristin Albrecht fortsetzen. Die Objekte und Gemälde von Nils Vogt entziehen sich vorgreifenden Interpretationen. Kristin Albrecht, Benjamin Althammer, Josephin Hanke und Nils Vogt verbindet das gemeinsame Studium an der weißensee kunsthochschule berlin bis vor einigen Jahren. Nun kommen sie wieder zusammen und erproben die Tragfähigkeit dieser Verbindung. Die Ausstellung hobnob-1 wird in mehreren Zuständen gezeigt: Zur ersten Vernissage steht der Vorhang als Skulptur im Mittelpunkt, zur zweiten wird er aufgezogen. Auch einen dritten Zustand wird es geben.

Teilnehmende Künstler:innen:  Kristin Albrecht, Benjamin Althammer, Josephin Hanke, Nils Vogt

2023 präsentiert der Kunstraum FUGE die Ausstellungsreihe hobnob -1 unter der kuratorischer Leitung von Patricia Lambertus.

Der Kunstraum FUGE wird nun im dritten Jahr von artspring in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Bibliothek bespielt. Für das Jahr 2023 ist die Künstlerin Patricia Lambertus die Kuratorin des Ausstellungsprogramms. Unter der Überschrift „hobnob“ zeigt sie sechs Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bezirk.

Patricia Lambertus arbeitet als Bildende Künstlerin vorwiegend mit ortsspezifischen Rauminstallationen. Mittels Arrangements in davon überraschter Architektur erschafft sie Panoramen unter Einbeziehung unterschiedlichster künstlerischen Epochen sowie politischer Aktualitäten. In ihrer kuratorischen Arbeit überträgt sie dieses Prinzip auf die Ausstellungspraxis und die ihrer Kolleg:innen.

Ausstellung ist bis zum 16. April. Die Ausstellung ist rund um die Uhr einsehbar.

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