Ein kooperatives Forschungsprojekt der Stadtbibliothek Pankow, der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) und artspring berlin
Die Stadtbibliothek Pankow, die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) und das Künstler:innennetzwerk artspring arbeiten eng zusammen, um die Potenziale von Robotik im öffentlichen Raum von Bibliotheken zu erforschen. Sie tun dies im Rahmen des Projekttitels “Kunst – Robotik – Bibliothek für Alle” oder kurz “KuRoBi4all”. Das Hauptziel dieses gemeinsamen Projekts besteht darin, Robotik für Bibliotheksbenutzerinnen und -benutzer leichter zugänglich und nachhaltig nutzbar zu machen.
In der Herangehensweise und der Gestaltung der Robotik spielen künstlerische Aspekte eine bedeutsame Rolle. Ein Team aus Künstlerinnen und IT-Entwicklerinnen leitet das Projekt mit großer Hingabe. Dabei erhalten sie tatkräftige Unterstützung von Studierenden der HWR. Dieses Team steht in kontinuierlichem Austausch mit den Nutzerinnen und Nutzern der Stadtbibliothek Pankow. Die Methodik des Projekts strukturiert sich durch einen partizipativen Design Thinking-Prozess. Hierbei handelt es sich um ein ausdrücklich partizipatives Projekt, das die aktive Beteiligung der Öffentlichkeit herzlich begrüßt.
4all
StipendiatInnen
Janne Höltermann und Friedrich Weber Goizel betrachten die Bibliothek als einen sozialen Raum und einen besonderen Ort des Austauschs. Sie sehen, dass sich die gesellschaftliche Rolle der Bibliothek gerade verändert und dass sie dadurch an Bedeutung gewinnt. Jeder von ihnen vertritt einen partizipativen, transparenten und technikaffinen Kunstbegriff, allerdings auf unterschiedliche Weisen.
Team
Holger Zimmermann
Maximilian Mathot
Antje Haußner
Johanna Buttler
Catharina Tschishkow
Förderung & Projektpartner
KuRoBi4all wird entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.
Welche Potentiale hat eine künstlerische Perspektive auf digitale Technologien, ohne einen steten Fokus auf Effizienz und Produktivität, um einerseits Kunst erlebbar zu machen und andererseits einen anderen – partizipativen – Blickwinkel auf den technologischen Wandel insgesamt zu ermöglichen?Kann durch Digitalisierung und speziell Robotik Menschen mit diversen soziokulturellen Hintergründen eine bessere Partizipation an Kunst, Kultur und Technik ermöglicht werden?Welche neuen Impulse für die tägliche Arbeit an kulturellen Orten, wie etwa Bibliotheken, die ebenfalls unter dem Einfluss des digitalen Wandels stehen, können aus einer transdisziplinären Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen Kunst und Robotik entstehen?