HOBNOB #4 im Kunstraum FUGE: Stella Geppert & friends

NoTTB-c

Notations of Touch Through Breathing (collectively)

05.08.2023 – 30.09.2023

Vernissage am Samstag, 05. August, um 11 Uhr. Öffentliche Probe mit Gästen und Freunden, von 12 bis 14 Uhr
Performance am Dienstag, 12. September, um 17 Uhr

Der Kunstraum FUGE lädt Stella Geppert & Friends zur vierten Ausstellung der HOBNOB Reihe, die erneut im Schaufenster der Heinrich – Böll – Bibliothek stattfindet, herzlich ein. Die Ausstellungsreihe hobnob wird kuratiert von Patricia Lambertus.

Das Werk der Künstlerin dreht sich um Kommunikation, Atmung, Empathie, Körper, Raum, Skulptur und Zeichnung. Bei der ortsspezifischen Performance – die für sie nie Selbstzweck ist, sondern immer auch ein Dialog mit dem Umraum bildet, geht es um non-verbale Kommunikation, kollektive Körper und der Modulation des Raumes durch Atmung. Stella Geppert lädt zur Teilnahme im Schaufenster ein, in dem die Gäste durch die Berührung sichtbar sein werden. Ausgangspunkt der Arbeit NoTTB-c oder Notations of Touch Through Breathing (collectively) sind die Fenster an der Fassade der Bibliothek, die sich durch einen Hebel im Inneren des Schaufensters öffnen und schließen lassen. Von außen betrachtet wirkt das rhythmische Öffnen und Schließen der Fenster wie ein Atemzug; die Architektur atmet ein – die Architektur atmet aus.

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Stella Geppert überträgt diesen Akt auf die Verkörperung von Luftzügen beim Atmen und Berühren der Gäste und Freunde im Schaufensterraum. Hinter einer, durch den gesamten Schaufensterraum gespannten Leinwand finden die Begegnungen statt, die auf der anderen Seite in den Gesten der Berührung sichtbar werden. Jene Handlungen hinterlassen seismografische Spuren von Kohle auf dem Vorhang, der zum Resonanzträger wird. Die sich abzeichnenden Bewegungsabläufe der Berührungen werden zu selbstständigen Zeichnungen und verkörperten Notationen.

Die HOBNOB Ausstellungsreihe steht für den dialogischen, experimentellen und anarchischen Begegnungsraum. Jetzt sind die Bibliotheksbesucher*innen, die zufällig Vorbeischauenden oder die Anwohner*innen eingeladen, an einem zeichnerischen Dialog teilzunehmen, der sich zwischen Kontrolle und Kontrollverlust bewegt.

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