JANNE HÖLTERMANN

Janne studierte an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und am Massachusetts College of Art and Design Boston. Sie erhielt DAAD Stipendien, war Artist in Residence in der Flux Factory (NYC), bei Yaddo (NY) und am Bronx Museum (NYC).

Ihre Videos und Installationen beobachten, wie sich Technologie und Kapitalismus auf Bewegung, Raum und Zeit auswirken, sie abstrahieren und neu strukturieren. In ihren jüngsten Arbeiten untersucht sie die Flugbahnen eines Flughafens, den Rhythmus von Containerschiffen, Bewegungsabläufe von Lagerrobotern und lässt ein Logistikzentrum zu einer spekulativen Architektur wachsen.

Ihre Arbeiten gehen von standardisierten Formaten und Automatisierung aus und organisieren physischen Raum mit digitalen Mitteln. Dabei entstehen hybride, entfremdete Räume, die zwischen real physischer und virtueller Umgebung kippen. Sie veranschaulichen, wie eine neoliberale Dynamik Raum und Zeit dekonstruiert und transformiert und wie sie durch Virtualisierung, Digitalisierung und Optimierung von Prozessen die Entstehung mobiler Topologien fördert.

An dem Projekt KuRoBi4all interessiert sie wie nach technischen Kriterien und für robotische Systeme gestaltete Räume und soziale, vom Menschen genutzte Räume, koexistieren können.

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