In den letzten beiden Jahren war das Festival sehr hybrid. Live-Veranstaltungen waren nur sehr eingeschränkt möglich, vieles wurde digital angeboten. Immerhin das Wochenende der Offenen Ateliers konnte jeweils stattfinden.
In diesem Jahr ist das endlich wieder anders – wir sehen dem Ende der pandemischen Maßnahmen entgegen. Zur Zeit der Zeitungsredaktion stehen große Öffnungen im Raum und wir planen alle unsere Events in Präsenz. Natürlich sind wir nach zwei Jahren Kummer gewohnt – wer weiß, ob das gut geht? Wir sind aber nach diesen zwei Jahren auch das Reagieren gewohnt – sollte eine neue Welle aufbranden, muss eben improvisiert werden. Wir bitten also in jedem Fall um einen Blick auf unsere Webseite, um den aktuellen Stand der Dinge abzufragen.
Alle Veranstaltungen und auch das Wochenende der Offenen Ateliers werden unter den dann aktuell geltenden Hygieneregeln stehen – wir bitten besonders beim Besuch in den persönlichen Arbeitsräumen die Sicherheitsbedürfnisse der Inhaber:innen zu berücksichtigen, Abstand zu halten, und auch nach wie vor Masken zu tragen, wo dies gewünscht wird. Nach zwei Jahren Pandemie setzen wir darauf, dass das Verständnis für individuelle Gesundheitsrealitäten, Sorgen und Bedürfnisse Zustimmung findet und respektiert wird – dass die Haltung zu jeglichen Maßnahmen unterschiedlich ist, ist die einzige Gemeinsamkeit, die sich durchgesetzt hat, und damit, so finden wir, kann man kommunikativ und verständnisvoll umgehen.
Mit dem Abflachen der Pandemie sind die äußeren Sorgen nicht vorbei. In den letzten Wochen hat der Krieg um die Ukraine und das damit verbundene Fluchtgeschehen die Nachrichten, das Lebensgefühl und auch den Alltag in eine Krise gestürzt, die wir uns ebenfalls im Vorfeld nicht vorstellen konnten. Nun ist aber auch das passiert und auch in dieser Hinsicht beschleicht uns das Gefühl, dass in einigen Wochen, wenn diese Zeitung, die wir gerade füllen, in Ihren Händen landen wird, alles schon wieder anders sein könnte. Wird sich die Lage beruhigen? Wird sie weiter eskalieren? Die Vorbereitungen zum Festival stehen erneut unter der Aufgabe des Umorganisierens – geplante Veranstaltungsräume werden nun für die Hilfe für die Geflüchteten benötigt, und aus dem Bedürfnis zu helfen sind die Benefizauktionen entstanden. Auch an dieser Stelle gilt: Der Blick auf die Webseite gibt den aktuellen Stand wieder.