#BERLIN IST KULTUR

Angesichts der drohenden Kürzungen im Berliner Haushalt hat die vielfältige Berliner Kultur gemeinsam eine Kampagne gestartet. Den Auftakt bildete der Aktionstag #BerlinIstKultur am 16. Oktober 2024.Den ganzen Tag über kam es in Berliner Kultureinrichtungen, an den Orten der Freien Szene und in der ganzen Stadt zu vielfältigen Protestaktionen, bei denen auch das Publikum eingebunden war.

An diesem Aktionstag entwickelten die beteiligten Künstler*innen und Kultureinrichtungen kreative Aktionen, die auf ihr jeweiliges Publikum und den Charakter ihrer Arbeit oder Institution abgestimmt waren. Um ein sichtbares Zeichen des Protests zu setzen, „verschönerten“ alle die Häuser und Orte der Kunst mit rot-weißem Flatterband – auch Kunstwerke im öffentlichen Raum wurden so in die Protestaktionen eingebunden.

Bei uns sah die Aktion so aus: Für 24 Stunden blockierten wir die gesamte Navigation auf unserer Webseite und „sperrten“ den Zugang zu allen Beiträgen, Seiten und Veranstaltungen. Stattdessen prangte auf der Startseite ein neues Banner, das mit Absperrband gestaltet und mit dem Slogan „#BerlinIstKultur – Kulturabbau verhindern“ versehen war. Die News-Vorschau wich sechs speziellen Aktionsbeiträgen, die auf die drohenden Kürzungen aufmerksam machten und unsere Position verdeutlichten.

Die Kampagne wurde am 17. Oktober mit Hintergrundgesprächen bei der Plenarsitzung im Abgeordnetenhaus Berlin fortgesetzt und läuft bis zu den finalen Haushaltentscheidungen im November 2024.  Die Beteiligten fordern die Regierung von Berlin auf, die angekündigten Kürzungen nicht umzusetzen, sondern zurückzunehmen.

Die Aktionsplattform #BerlinIstKultur fasst die Beiträge zum Aktionstag am 16. Oktober 2024 und den folgenden Protesten gegen die geplanten Kürzungen im Kulturbereich zusammen. Unterstützt werden kann diese Aktion mit einer Unterschrift für die Petition des Deutschen Bühnenvereins / Landesverband Berlin gegen die Kürzungen.

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